Stiepel ist ein Stadtteil im Süden Bochums, der nach Südosten und Süden hin durch die Ruhr nach Witten und Hattingen begrenzt wird. Insgesamt beträgt die Fläche Stiepels 12,46 km², womit er der größte Stadtteil Bochums ist. An der Kemnader Straße 302 a liegt mit 196 m über NN zugleich der höchste Punkt Bochums. An der Dorfkirche erreicht Stiepel eine Höhe von 110 m ü. NN, an der Ruhr 70 m ü. NN, somit existieren auf kurzer Strecke große Höhenunterschiede. Die Hauptverkehrsader ist die Kemnader Straße, welche jedoch bis zur Hausnummer 39 im Stadtteil Weitmar liegt. (Quelle: Wikipedia)
Mit ihrer Errichtung im Jahr 1008 gilt die Dorfkirche Stiepel als das älteste Gebäude in Bochum. Zunächst auf Wunsch der Gräfin Imma, Frau des Grafen Liudger aus dem Geschlecht der Billinger, als Saalkirche gebaut, wurde sie zwischen 1130 und 1170 durch eine romanische Basilika ersetzt und im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts zu einer spätgotischen Hallenkirche erweitert.
Der beliebteste Bochumer Rummelplatz ist die Fliegenkirmes in Stiepel, die auf einen Viehmarkt zurückgeht. Und in der riesigen Jahrhunderthalle öffnet sich im Februar der Vorhang zum Historischen Jahrmarkt – viel Spaß beim Ringelspiel und in der Raupe!
Faszinierend sind die umfangreichen und historischen Decken- und Wandmalereien aus dieser Epoche, die das Kulturdenkmal an der Ruhr über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Seit der Reformation ist die Dorfkirche Stiepel ein evangelisches Gotteshaus, das sich als Kulturzentrum präsentiert und ebenfalls einen sehr schönen historischen Kirchhof bietet. Heute finden in der Kirche regelmäßig Trauungen sowie Gottesdienste statt, und jährlich im September wird die Dorfkirche Stiepel zum Zentrum des traditionellen Stadtteilfestes.
(Quelle: Bochum Tourismus)